Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) - die Heilkraft der Natur
Phytotherapie bzw. Pflanzenheilkunde ist die Anwendung von Pflanzen, Pflanzenteilen oder deren Zubereitungen als Heilmittel (Phytopharmaka).
Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Heilverfahren und ist in allen Kulturen beheimatet. Ihre Tradition reicht zurück bis in die Steinzeit und ist verbunden mit vielen berühmten Persönlichkeiten wie z.B. Hippokrates, Hildegard von Bingen, Paracelsus oder Sertürner, dem es 1805 gelang Morphin aus Mohn zu isolieren.
Bis heute stammen eine Vielzahl moderner Arzneien direkt oder in abgewandelter Form von Pflanzen ab, so z.B. das Gichtmittel Colchicin aus der Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale), die Herzmittel mit Digitalisglykosiden aus den Blättern des roten Fingerhuts (Digitalis purpurea) und das Schmerzmittel Asprin bzw. ASS, dessen Wirkstoff Acetylsalicylsäure auf die Weidenrinde (Salicis cortex) zurückgeht.
Man nutzt verschiedene Pflanzenteile wie Blüte, Blätter, Stängel, Wurzeln und Rinden, die verschiedenartige Wirkstoffe in unterschiedlicher Zusammensetzung enthalten und unterschiedliche Wirkungen erzielen.
Die Pflanzenextrakte werden zu alkoholischen Tropfen, Salben, Essenzen, Tinkturen, Teezubereitungen, Ölauszügen, Aromaölen, Pulvern und Tabletten verarbeitet.
Ich arbeite überwiegend mit getrockneten bzw. frischen Heilpflanzen, Heilpilzen, Ur-Tinkturen, Spagyrik, Gemmotherapeutika & Blütenessenzen.
Dosierung und Anwendung
Die Auswahl der geeigneten Heilpflanze sowie die Dosierung, Anwendungshäufigkeit und -dauer etc. sind individuell unterschiedlich und von einer Vielzahl von Faktoren abhängig.
Anwendungsbeispiele / Indikationen
- Atemwegserkrankungen (akut und chronisch, z.B. Bronchitis)
- Erkältungskrankheiten
- Gallenerkrankungen (z.B. Gallenflussstörungen)
- Herz-Kreislauferkrankungen (z.B. Blutdruckregulationsstörungen, Krampfadern)
- Steigerung der Immunabwehr
- Klimakterische Beschwerden (z.B. Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, innere Unruhe)
- Lebererkrankungen (z.B. Fettleber)
- Magenerkrankungen (z.B. Reizmagen)
- Rheumatische Erkrankungen (z.B. rheumatoide Arthritis)
- Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, Gicht)
- Erkrankungen des Urogenitaltrakts (z.B. Harnwegsinfekte, Menstruationsbeschwerden)
- Vegetative Zustände (z.B. Erschöpfung, Schlaflosigkeit)
- Verdauungsbeschwerden (z.B. Verstopfung)
Ich arbeite mit Heilpflanzen / Heilpilzen / Ur-Tinkturen / Gemmotherapeutika / Blütenessenzen.
Mykotherapie - die Heilkraft von Pilzen
Die
Behandlung von
Krankheiten mit Pilzen ist ganzheitlich und natürlich. Der Ursprung
liegt in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und die Pilze
werden schon seit Jahrhunderten in der Gesundheitsvorsorge eingesetzt.
In
der Mykotherapie wird grundsätzlich angestrebt die Ursache der
Krankheiten (häufig chronischen Krankheiten) zu finden und zu
beseitigen. Dazu stehen verschiedene Pilzsorten mit unterschiedlichen
Inhaltsstoffen zur Verfügung: ABM, Auricularia, Coprinus, Cordyceps,
Coriolus, Hericium, Maitake, Pleurotus, Polyporus, Reishi und Shiitake.
Heilpilze stabilisieren das Immunsystem und haben zellerneuernde Wirkung und werden zur Therapie und Prävention eingesetzt.
Austernpilz - Pleurotus
Der Pleurotus beugt
Osteoporose vor und entspannt Muskeln, Sehnen und Gelenke. Er ist ein
wichtiger Vitamin B-Lieferant und senkt den Cholesteringehalt im Blut.
Anwendungsbeispiele / Indikationen:
- Steigerung des Immunsystem
- Allergien / Heuschnupfen / Asthma
- Magen-/Darmerkrankungen
- Entzündungen der Haut
- Cholesterinsenkung
- Hypertonie / Hypotonie
- Diabetes Mellitus
- Gichterkrankungen
- Stabilisierung Herz-/Kreislaufsystem